Blackjack ist ein sehr bekanntes Kartenspiel, das in den Casinos dieser Welt schon seit langer Zeit Kultstatus genießt. In diesem Text befassen wir uns ein wenig näher mit dem Spiel gegen Bank/den Dealer, bei dem die Zahl 21 eine sehr große Rolle spielt. Wir gehen ganz kurz auf die Geschichte dieses Spiels ein, geben Einblick in die unterschiedlichen Varianten dieses Spiels, und wir versuchen, ein paar Strategien mit auf den Weg zu geben, um die Gewinnchancen zu erhöhen.
Was ist Blackjack?
Insgesamt gilt Blackjack als das am meisten gespielte Kartenspiel überhaupt. Seine Ursprünge liegen im französischen Vingt et un, das übersetzt „21“ bedeutet. Wie wir bereits in der Einleitung zu diesem Guide erwähnt haben, spielt diese Zahl beim Blackjack eine sehr große Rolle.
Wie funktioniert Blackjack?
Die Spieler und der Dealer bekommen jeweils zwei Karten ausgeteilt. Die beiden Karten des Spielers sind offen, beim Dealer ist eine Karte verdeckt. Der Spieler muss anhand der Summe seiner Hand entscheiden, ob er noch weitere Karten hinzukaufen möchte. Theoretisch können die Spieler so viele Karten kaufen, wie sie mögen. Das Ziel des Spiels ist es, so nahe wie möglich an die Zahl 21 heranzukommen, ohne sich dabei zu überkaufen. Denn überkauft sich der Spieler, hat der Dealer/die Bank gewonnen – unabhängig davon, was die zweite Karte des Dealers zu Tage fördert. Hat der Spieler allerdings von Beginn an ein Ass mit einer 10, einem Buben, einer Dame oder einem König auf der Hand, hat er einen Blackjack. Der Dealer kann lediglich noch einen Push (Unentschieden) erreichen, wenn er ebenfalls einen Blackjack auf der Hand hat.
Das Kaufen der Karten ist eine Wissenschaft für sich und erfordert nicht nur viel Erfahrung, sondern auch die richtige Strategie. Die Karten von 2 bis 10 zählen ebenso viele Punkte. Hat der Spieler also zum Beispiel eine 8 und eine 2 auf der Hand, ergibt dies 10 Punkte – er sollte eine Karte kaufen, um die Punktzahl zu erhöhen. Zieht er eine 10, landet er bei 20 Punkten. Ein Ass gibt je nach Hand elf Punkte oder einen Punkt. Wichtig: Kauft sich der Spieler auf die Zahl 21 hoch, liegt kein Blackjack vor! Dieser besteht immer aus einem Ass in Verbindung mit einem König, einer 10, einer Dame oder einem Buben.
Es gibt beim Blackjack auch noch die Verdoppelungs-Option. Wie diese funktioniert, erklären wir noch einmal genauer in einem späteren Teil des Textes in den Blackjack Tipps.
Abwandlungen von Blackjack
Wenn man sich in einem Online Casino umschaut, wird man feststellen, dass es mittlerweile viele unterschiedliche Varianten des Kartenspiels Blackjack gibt. Besonders populär sind „Surrender“ und „Double Exposure“. Beim Surrender hat der Spieler die Chance, ein vermeintlich weniger chancenreiches Blatt fallenzulassen. Gibt er auf (to surrender), erhält er immerhin die Hälfte des Einsatzes zurück. Beim Double Exposure muss der Dealer gleich von Beginn an im wahrsten Sinne des Wortes die Karten auf den Tisch legen. Der Spieler weiß also gleich, ob er noch eine Karte kaufen muss oder seine Hand stehenlässt. Aber: Einen Push gibt es bei diesem Spiel bei normalen Händen nicht. Bei einem Push gewinnt immer der Dealer. Nur dann, wenn Dealer und Spieler beide einen Blackjack haben, gibt es ein Unentschieden.
Blackjack Tipps und Strategien
Es gibt ganze Bücher mit Tipps zu möglichen Blackjack-Strategien. Wir haben vorhin das Verdoppeln angesprochen. Dies bietet sich an, wenn der Spieler nach den ersten beiden Karten auf neun oder zehn Punkte kommt. Verdoppelt er, muss er noch einmal seinen ursprünglichen Einsatz tätigen und darf nur eine einzige Karte ziehen. Je höher die Karte, desto größer die Gewinnchance. Hat die gezogene Karte einen niedrigen Wert, ist dagegen Zittern angesagt! Auch das Teilen eines Blattes ist möglich, wenn zwei gleiche Karten ausgesteilt werden. Der Spieler spielt dann mit zwei separaten Händen. Doppelte Gewinnchance, aber auch das Risiko, leer auszugehen. Ein ungeschriebenes Gesetz sagt allerdings, dass man zwei 10er nicht splitten sollte, da die Gewinnchancen auch so groß genug sind!
Weitere Strategien:
- Ab einer Punktzahl von 17 werden keine Karten mehr gekauft
- Nicht wahllos verdoppeln oder teilen
- Nur dann verdoppeln, wenn der Dealer eine niedrige Karte gezogen hat
- Die Blackjack-Versicherung ist Geschmackssache